Freie Demokraten bedauern Entwicklung in Selbolder CDU

„Die CDU hat in den letzten 2 Jahrzehnten mit Ihrer selten kooperativen Art viele Erfolge für sich gefeiert, jedoch in den Jahren seit der letzten Kommunalwahl erheblich an Federn und Format verloren. Bezeichnend ist, dass bereits Listenplatz 37 der Nachrückerliste ins Stadtparlament erreicht wurde. Das der Vorsitzende des Wahlausschusses selbst indirekt nun von der Wahl des alternativen CDU Kandidaten profitieren würde, da er sodann in den Magistrat aufsteigt, hat allerdings ein ‚Geschmäckle'“, so der Fraktionsvorsitzende der FDP Rainer Lamprecht.

„Es ist nie schön, dabei zu zu sehen, wie ein politischer Wettbewerber vor der ganzen Öffentlichkeit so strauchelt und es ist auch nicht schön, dabei zu zu sehen, wie ein Parteivotum von einer Fraktion so klar ignoriert wird. Die Freien Demokraten als Partei der bürgerlichen Mitte, sozialwirtschaftlicher Vernunft und der demokratischen Freiheit hoffen sehr, dass sich bei unserem Mitbewerber wieder eine Stabilität im Sinne der Demokratie einstellt. Sollte dies aber nicht der Fall sein, stehen unsere Tore für Menschen die in der Mitte der Gesellschaft, die Stadt und den MKK voranbringen möchten weit offen. Als Partei für die Interessen der arbeitenden Menschen, Unternehmer und Leistungsträger aus der Mitte der Gesellschaft laden wir alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, ein freies, wirtschaftlich starkes und liebenswertes Langenselbold mitzugestalten. Wir sind für Euch da“, so die FDP weiter.

„Dass Herr Dillmann dem künftigen Parlament nicht angehören möchte, bedauere ich, aber seine Entscheidung ist nachvollziehbar und respektabel. Ich wünsche Ihm persönlich ausreichende Erholung außerhalb des Parlaments und den Blick von außen auf die Geschehnisse seiner bzw. unserer Stadt und deren Politik. Als Familienvater wird ihm aber sicherlich nicht langweilig werden, davon bin ich überzeugt“, so abschließend der FDP-Vorsitzende Christof Sack.